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Sonic Curse Kapitel 1: Das geheimnisvolle Buch

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Mein Name ist Kerstin und ich möchte euch nun eines meiner unglaublichen Abenteuer erzählen. Alles begann, als ich das dringende Verlangen hatte, in die Bücherei zu gehen.
Unzählige Bücher standen fein säuberlich in Reihen in den dafür vorgesehenen Regalen aus Mahagoni. Ich suchte diverse davon durch, konnte mich bei der großen Auswahl aber nicht wirklich auf ein Buch festlegen. Während ich immer weiter nach einem Schmöker, der meiner Vorstellung entsprach, stöberte, fiel mir hoch oben etwas Blendendes auf. Allerdings war ich zu klein, als dass ich es hätte erreichen können. Daher schnappte ich mir den Sessel, der neben mir stand und stellte mich darauf. Dann holte ich das glänzende Ding herunter und stellte fest, dass es ein in Leder gebundenes Buch war, auf das in goldenen Buchstaben „Die Abenteuer von Sonic the Hedgehog“ geschrieben stand. Auf dem Umschlag war er auf einem Grashügel mit Blick zum Vollmond dargestellt.
Sonic ist ein positiv denkender blauer Igel, der mit Schallgeschwindigkeit rennen kann. Er ist unbekümmert, lässig, und manchmal auch recht frech, wenn er sich mit Rivalen misst. Immer wieder kann es auch vorkommen, dass er ungeduldig wird, wenn ihm etwas zu langsam vorangeht. Das Wichtigste für Sonic sind seine Freiheit und seine Freunde. So oft er kann, begibt er sich in atemberaubende Abenteuer, meistens um Dr.Eggman davon abzuhalten, die Weltherrschaft zu ergreifen.
Gerade wollte ich das Buch genauer unter die Lupe nehmen, doch plötzlich verlor ich das Gleichgewicht und fiel mit einem lauten „Plumps“ vom Sessel. Das Buch landete direkt vor mir und ich betrachtete die Doppelseite, die sich durch den Sturz aufgeschlagen hatte. Auf ihr war ein braun haariger Bub zu sehen, der schätzungsweise so alt wie ich, oder vielleicht ein wenig älter sein musste und mich mysteriös anzulächeln schien. Ich konnte mich nicht erinnern, dass ich diesen Jungen jemals zuvor gesehen hätte. Es interessierte mich sehr, wer er war, aber mir fiel ein, dass ich schon spät dran war und bald zu Hause sein musste. Mir blieb also nichts anderes übrig, als noch etwas zu warten und es später herauszufinden.

Deshalb ging ich zu einem Bibliothekar um mir das Buch auszuborgen, doch statt es auf meiner Bibliothekskarte zu speichern, fragte er was ich mir denn ausleihen wollte und ich deutete auf das Sonic-Buch. Als der Mann immer noch keine Anstalten machte, erkannte ich, dass irgendetwas nicht stimmen konnte und rieb mir verlegen den Kopf.
Oh, da liegt ja gar kein Buch, ich muss es wohl liegen gelassen haben. Ich hole es schnell“, redete ich mich aus.
Gerade noch rechtzeitig verschwand ich um die nächste Ecke. Mein Gesicht war bereits paradeisrot oder zumindest kam es mir so vor.
Sogleich schnappte ich mir das erstbeste Buch, das ich fand und borgte es mir aus. Das Sonic-Buch aber, lies ich unbemerkt in meinem Sackerl verschwinden. Ich musste unbedingt wissen, was es damit auf sich hatte und warum es anscheinend niemand außer mir sehen konnte. Wenn ich hinter sein Geheimnis gekommen war, konnte ich es ja genauso unauffällig wieder zurück bringen.

Zu Hause angekommen, konnte ich es nicht mehr erwarten und begann das Buch zu lesen.
Es fing in der Bibliothek mit einem Buch an und ...“
Weiter als bis zu dieser Zeile kam ich nicht, weil plötzlich alles undeutlich wurde und vor meinen Augen verschwamm. Um die Buchstaben besser erkennen zu können, beugte ich mich tief über das Buch und mir wurde schwarz vor den Augen.

Mühselig öffnete ich meine Augen einen Spalt und sie gaben mir den Blick auf eine geräumige Werkstatt frei. Obwohl ich noch nie im Leben hier gewesen war, fühlte es sich sofort vertraut und sicher an. Nur ein paar Regale waren zu sehen, in denen diverse Dinge standen, die man als Mechaniker benötigte, sonst war der Raum leer. Das Tor war offen und ich blickte ins Freie, wo ein blau gelber Doppeldecker stand. Auf dem Flugzeug war in weiß und rot unterstrichen „Sonic“ geschrieben und außerdem war mehrmals das Symbol von zwei gelb weißen Schwänzen aufgezeichnet. Ich konnte es nicht glauben, aber es stand fest, dass das Flugzeug der berühmte Tornado war, der Sonic und seine Freunde schon sehr oft in ihre Abenteuer begleitet hatte und ich in Tails' Werkstatt gelandet war.
Tails ist ein pfiffiger zweischwänziger Fuchs, der seine zwei Schwänze wie einen Propeller rotieren lassen kann, um zu fliegen. Seine Stärke liegt im Erfinden und Konstruieren von diversen Maschinen, aber auch in vielen anderen Gebieten der Technik kennt er sich bestens aus. Tails ist im Grunde sehr freundlich und nett und wenn seine Freunde in Schwierigkeiten geraten, ist er bereit, alles zu tun, um ihnen zu helfen.

He, Tails, hast du den Tornado fertig repariert?“, kam von weiten Sonics Stimme.
Nun betrat er die Werkstatt und es war ein verrücktes Gefühl, seinen Lieblingshelden direkt vor sich stehen zu sehen. Erstaunt betrachtete er mich und schien zu überlegen, ob er mir in seinen vielen Abenteuern schon einmal begegnet war.

Ich bin Sonic the Hedgehog und wer bist du?“, wollte er schließlich wissen.
Mein Name ist Kerstin“, antwortete ich etwas schüchtern, weil ich schließlich nicht jeden Tag die Begegnung mit einem blauen Igel machte.
Was hast du da für ein Buch?“, fragte er neugierig.
Ich bin mir nicht ganz sicher. Es sollte eigentlich ein Buch über dich und deine Abenteuer sein, aber es scheint mich hierher gebracht zu haben und ich weiß aber nicht wirklich warum. Es freut mich sehr, dass ich die Gelegenheit bekomme, dich kennen lernen zu dürfen, aber es muss irgendeinen Grund geben, warum ich hier bin.“
Darf ich mal sehen?“, erkundigte sich Sonic.
Ja, sicher“, antwortete ich und kaum hatte ich das gesagt, schnappte er es mir auch schon aus der Hand.
Während der blaue Igel interessiert durch das Buch blätterte, kam Tails in die Werkstatt.

Sonic, der Tornado ist start...“ Verwundert unterbrach Tails, was er gerade sagen wollte und sah Sonic und mich an.
Was ist hier los? Und wer ist das, Sonic?“
Das ist Kerstin und sie scheint durch dieses seltsame Buch hergebracht worden zu sein.“
Freut mich, dich kennenzulernen, Kerstin“, sagte Tails und lächelte mir zu.
Freut mich auch, dich kennenzulernen, Tails“, erwiderte ich fröhlich.
Warum hat dich dieses Buch zu uns gebracht?“, wollte der schlaue Fuchs wissen.
„Ich weiß es nicht, aber irgendeinen Grund muss es ja geben.“

Hmm,“, überlegte Tails. „Vielleicht bist du dafür bestimmt, uns zu helfen, die sechs Chaos Emeralds von Dr.Eggman zurückzuholen. Was ich vorhin sagen wollte, wir sind übrigens startklar, Sonic.“
Dr. Eggman ist ein bösartiger aber genialer Wissenschaftler, der einen erstaunlichen
IQ von 300 besitzt und eine große Vorliebe für Roboter hat. Sein größter Wunsch wäre es, die Weltherrschaft zu übernehmen und er hätte auch schon unzählige Pläne dazu gehabt, aber sein Erzfeind Sonic hatte es gemeinsam mit seinen Freunden geschafft, sie alle zu vereiteln. Doch Eggman hält dies nicht davon ab, es immer wieder zu versuchen und er wird auch noch in ferner Zukunft probieren, Sonic das Leben schwer zu machen.
Die Chaos Emeralds sind sieben magische Edelsteine mit mächtigen Kräften, die von gewissen Charakteren verwendet werden können. Jedem dieser Steine ist eine bestimmte Farbe zugeordnet, die entweder rot, dunkelblau, grün, gelb, violett, hellblau oder grau ist. Wenn alle sieben Chaos Emeralds zusammenkommen, entsteht eine Kraft, die bestimmte Charaktere in ihre Superformen verwandelt.

Klasse, Tails, aber ich bin mir nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, Kerstin mitzunehmen. Sie ist nur ein Mensch und wäre uns womöglich unnötig im Weg und außerdem könnten wir sie in große Gefahr bringen.“
Das ist nicht wahr! Ich werde euch beiden sicher nicht im Weg stehen und ich kann auf mich selbst aufpassen. Bitte, nehmt mich mit, ich wollte schon immer ein Abenteuer mit euch erleben“, bat ich.
Sei nicht so hart, Sonic. Wir können jede Unterstützung brauchen, die wir kriegen, weil wir nicht wissen, was Eggman uns für Fallen gestellt hat“, wandte sich Tails an seinen besten Freund.
Das mag sein, aber wie ich schon gesagt habe, ist es viel zu gefährlich und hast du schon vergessen, dass der Tornado nur zwei Sitze hat?“
Nein, habe ich nicht“, murmelte Tails leise.
Also, lass es uns diesem Eierkopf zeigen und uns die Chaos Emeralds zurückholen.“
Sonic warf einen hellblauen Chaos Emerald in die Höhe und fing ihn mit einer Hand lässig wieder auf. Dann gab er mir das Buch zurück und sprang anschließend auf den hinteren Sitz im Tornado.

Tut mir Leid, Kerstin. Ich weiß nicht, warum sich Sonic heute so unmöglich benimmt, ich kenne ihn so gar nicht. Bitte bleib hier und bring dich nicht in Schwierigkeiten, bis wir wieder zurückkommen. Ich bin mir sicher, dass Sonic nachher besser drauf ist und du trotzdem noch etwas Tolles erleben wirst, denn in unserer Welt gibt es viele abenteuerliche Dinge zu entdecken“, tröstete mich Tails und zwinkerte mir aufmunternd zu.
Danke, Tails“, sagte ich und wischte mir eine Träne weg.
Tails, wo bleibst du denn?“, rief Sonic ungeduldig.
Ich komme schon!“, rief der Fuchs zurück und schwang sich in den Tornado.
Er gab die Startbahn frei, indem er die Palmen, die daneben wuchsen, mit einem Schalter auf die Seite bewegte und startete den Tornado. Sofort begann sich der Propeller des Doppeldeckers zu drehen und das Flugzeug rollte über die Bahn. Es wurde immer schneller und schneller, hob schließlich ab und verschwand nach einiger Zeit in der Ferne. Trotz allem, mit dem mich Tails aufzuheitern versucht hatte, war ich traurig und wütend. So hatte ich mir ein Treffen mit Sonic wirklich nicht vorgestellt.

Nach einiger Zeit waren die beiden immer noch nicht zurückgekommen und ich begann mich zu langweilen. Ich konnte nicht die ganze Zeit hier bleiben und Däumchen drehen. Es gab einen Grund, weswegen ich in Sonics Welt gelandet war und wenn er wirklich der wäre, dass ich die Chaos Emeralds zurückholen sollte, dann musste ich auch genau das tun. Nur hatte ich nicht den blassesten Schimmer, wie ich das anstellen sollte. Sonic hatte mit all seinen Aussagen recht gehabt. Das war mit großer Sicherheit auch der Grund, warum es so weh tat, als er es gesagt hatte. Ich hatte keine übermenschlichen tollen Fähigkeiten, wie Sonic und seine Freunde. Das Einzige, das ich tun konnte, war die kraftvollen Edelsteine mit einer List zu stehlen. Wenn Sonic und Tails die ganzen Roboter und auch beschäftigten, könnte ich mich in die Basis schleichen und nach dem Versteck suchen. Mit einem Mal war ich so sicher, dass es funktionieren würde und ich war fest entschlossen meinen Plan in die Tat umzusetzen.

Es dauerte nicht lange, bis ich Eggmans Basis erreicht hatte, da ich den ganzen Weg dorthin gelaufen war. Keuchend nahm ich das riesige Gebäude, das aus drei Teilen bestand, genauer unter die Lupe. Zwei längliche Bauten, die möglicherweise Hallen sein konnten, führten zu einem hohen spitz zulaufenden Turm, der vermutlich um die fünfzig Meter hoch und das Zentrum sein musste. Etwas anderes lies sich nicht wirklich erkennen, da andauernd etwas in die Luft ging und Raketen den Tornado verfolgten, durch die Tails ihn gekonnt hindurch manövrierte. Eine Zeit lang beobachtete ich das Geschehen und wartete auf einen passenden Augenblick, in dem ich ungesehen in das Gebäude schleichen konnte. Inzwischen dürfte mich Sonic bemerkt haben und sprang mit einem Satz aus dem fliegenden Flugzeug. Anstatt mir Vorwürfe zu machen, streckte er ein paar Robotern, die den Eingang bewachten, die Zunge heraus und klopfte sich auf den Po, worauf die Roboter hinter ihm her rannten und ich freie Bahn hatte.
Seltsam. Zuerst war er so strickt dagegen gewesen, dass ich mitkomme und jetzt half er mir sogar, als ob er meinen Plan kennen würde. Aber ich hielt mich nicht lange mit dem Nachdenken auf und rannte in das Gebäude.

Drinnen stieß ich sofort auf weitere Roboter, doch ich rannte einfach weiter in Richtung Zentrum. Sie verfolgten mich und mit jeder Biegung wurden es mehr und ich bekam es allmählich mit der Angst zu tun. Sie waren zwar nicht so flink unterwegs wie ich, aber sie trugen gefährlich aussehende Waffen bei sich, mit denen sie immer wieder ganz nah neben mich schossen. Plötzlich fiel mein Blick in einen kleinen Raum und ich erspähte für ein paar Sekunden einen dunklen Schatten, doch bevor ich die dazugehörige Person erkennen konnte, breitete sich eine hellgrün schimmernde Energiekugel über den Schatten und somit auch über die Person aus und sie war spurlos verschwunden. Daraufhin ertönte ein schallendes Gelächter und ich erblickte Dr.Eggman. Ich vergaß völlig auf die Roboter, die mich immer noch gnadenlos verfolgten und blieb stehen, weil ich wissen wollte, was der verrückte Wissenschaftler gerade getan hatte. Ein Roboter wollte auf mich schießen, aber Eggman befahl ihm, mich nur zu betäuben, weil ich ihm noch von großen Nutzen sein könnte, um sich den letzten Chaos Emerald von Sonic und Tails zu schnappen. Außerdem müsste ich etwas vergessen, das ich nicht hätte sehen dürfen. Ich wusste genau, dass es sich nur um das, was ich zuvor entdeckt hatte, handeln konnte, aber was war es? Derselbe Roboter, der auf mich schießen wollte, erzeugte ein Gas, das mich einhüllte und müde machte. Vergeblich versuchte ich gegen die immer stärker werdende Müdigkeit anzukämpfen. Ich wurde immer schwächer und schwächer und langsam begann sich das, was nicht für meine Augen bestimmt war, in meinem Kopf aufzulösen, als wäre es nie passiert. Dank meines fotografischen Gedächtnisses hatte ich noch einen letzten Blick auf den Schatten, der immer verschwommener wurde. Bevor er komplett verschwand und mir die Augen zufielen, erkannte ich, wem er gehörte. Es war der Schatten eines Igels.

Verschlafen öffnete ich meine Augenlider und konnte mich kurzzeitig nicht einmal an meinen eigenen Namen erinnern, doch von Sekunde zu Sekunde kamen meine Erinnerungen wieder zurück. Nur diese eine Sache, die ich nicht wissen durfte, war wie weggeblasen, als hätte sie nie in meinem Kopf existiert. Ich saß in einem mittelgroßen grauen Raum, der durch ein silbernes Metallgitter vom Gang getrennt war. Erst jetzt wurde mir so richtig klar, dass ich versagt hatte und Sonic wahrscheinlich nie zeigen konnte, dass ich nicht unnötig im Weg war und auf mich selbst aufpassen konnte. Ich musste unbedingt etwas unternehmen, damit ich fliehen konnte, aber nur was? Während ich verzweifelt über einen vernünftigen Plan nachdachte, ging ich in meiner Zelle auf und ab. Plötzlich war unter meinen Schuhen ein Knacken zu hören, doch ich lies mich nicht davon irritieren und setzte meinen Gang fort. Als ich zum dritten Mal wieder das Knacken am selben Fleck hörte, wurde ich neugierig und betrachtete ihn genauer. Es war eigentlich nichts Ungewöhnliches zu erkennen. Der Boden sah genau wie an jeder anderen Stelle aus und doch rührte sich etwas, wenn ich darüber marschierte. Deshalb trat ich wiederholt fester auf den Boden und mit einem Mal gab es ein unerwartet lautes Krachen. Erschrocken lies ich einen kurzen Schrei los und ein losgelöster Teil des Bodens fiel mitsamt mir in einen tiefer gelegenen Gang.

Durch den Fall musste ich mir ein paar Schrammen an meinen Armen geholt haben, denn es schmerzte an diesen Stellen etwas, aber es konnte sich um nichts Ernstes handeln und ich rappelte mich wieder auf. Es war stockdunkel und ich tastete mich vorsichtig an den Wänden voran, die erstaunlicherweise ganz warm waren und als ich sie genauer betastete, stieß ich auf etwas Röhrenartiges. Was genau es war, lies sich in der Dunkelheit allerdings nicht feststellen. Nun konnte ich einen anderen Gang erkennen, der an den anschloss, in dem ich mich gerade befand. Von dort hörte ich ein metallisches Scheppern und Klappern und als ich meinen Kopf um die Ecke steckte, sah ich direkt in die rot leuchtenden Augen eines Roboters. Schnell versteckte ich mich wieder und hoffte ängstlich, dass er mich doch nicht bemerkt hatte. Das Glück schien auf meiner Seite zu sein und nachdem der Roboter wieder in dem anderen Gang verschwunden war, herrschte völlige Stille. Es war so leise, dass ich jeden meiner Atemzüge hören konnte und mir wurde ein wenig Bang ums Herz. Eben wollte ich meine Suche nach einem möglichen Ausgang fortsetzen, als mir plötzlich jemand auf die Schulter tippte. Augenblicklich schrie ich aus voller Kehle, dachte nicht nach und rannte mit dem Kopf voraus mit voller Wucht gegen eine Wand. Mein Herz begann vor Angst zu rasen, als ich die immer näher kommenden Schritte hörte.

He, beruhige dich, ich wollte dich nicht erschrecken“, sagte eine weibliche Stimme.
Beim Klang ihrer Stimme entspannte ich mich, denn ich wusste bereits, wer mir unbemerkt nachgeschlichen war.

Es tut mir Leid“, entschuldigte ich mich und hielt mir meinen schmerzenden Kopf, den ich in meiner Beklommenheit nicht gespürt hatte. „Ich dachte, du wärst ein Roboter.“
Sehe ich denn wirklich so schrecklich aus?“, meinte sie beleidigt und half mir auf.
„Ich hoffe nicht, ich kann dich ja nicht sehen.“

Ich bin Rouge the Bat und wer bist du?“
Rouge ist eine undurchschaubare Fledermausdame, die eine große Liebe zu Juwelen und anderen glitzernden Dingen hegt. Für gewöhnlich ist sie sehr mutig und furchtlos. Außerdem weiß sie ihren weiblichen Charme sowohl im als auch außerhalb des Kampfes einzusetzen und hat so schon Einigen den Kopf verdreht. Rouge kann mit ihren Flügeln fliegen und ihre Angriffe bestehen meistens aus verschiedenen Tritten.

Mein Name ist Kerstin“, antwortete ich.
Was tut ein Mädchen, wie du, allein in Eggmans Basis?“
Naja, ich wurde von ihm gefangen gehalten, weil er sich so den Chaos Emerald von Sonic und Tails holen wollte, aber ich konnte durch eine seltsame Stelle im Boden fliehen und bin in diesem Gang gelandet. Was machst du eigentlich hier?“, wollte ich neugierig wissen.
Ich bin wegen einer Mission hier“, erklärte sie knapp.
Oh, ich verstehe schon, eine Geheimmission von GUN, habe ich recht?“
Woher weißt du das?“, fragte Rouge etwas schroff.
War nur so eine Vermutung“, erklärte ich perplex.
Es wäre ja nicht das erste Mal, dass du eine Mission von GUN bekommen würdest.“
„Was und wieso weißt du über Geheimmissionen Bescheid, bist du ein Spion? Vielleicht von Eggman?“

Nein, nein, natürlich nicht“, meinte ich und hob abwehrend die Hände.
Ich kenne dich von einigen Spielen.“
Von Spielen?“, fragte sie argwöhnisch.
Ja, in der Welt, aus der ich komme, gibt es viele Sonic Spiele und in manchen kommst du vor.“
Aus der Welt, aus der du kommst? Das kann doch nicht wahr sein! Du kommst wirklich aus einer anderen Welt?“
Ja, ich komme von der Erde, wieso?“, wollte ich wissen.
Rouge antwortete nicht, sondern redete in einen Kommunikator.
Shadow, du wirst nicht glauben, was ich gerade herausgefunden habe. Es ist tatsächlich möglich, von einer anderen Welt in unsere zu reisen. Neben mir steht ein Mädchen, das von der Erde kommt“, erklärte Rouge dem schwarzen Igel aufgeregt.
Shadow ist ein schwarz-roter Igel, der vor mehr als fünfzig Jahren von Dr.Eggmans Großvater als die ultimative Lebensform erschaffen wurde. Er ist sehr nachdenklich, ernst und regelt Dinge am liebsten alleine. Wenn er sich Ziele setzt, ist er sehr darauf konzentriert und tut alles um sie auch zu erreichen. Shadows Attacken bestehen aus einer Vielzahl von Chaos Angriffen, die durch Chaos Control möglich sind. Seine sonstigen Fähigkeiten sind das teleportieren, das ebenfalls durch Chaos Control erfolgt und seine Luftschuhe, mit denen er sehr schnell skaten kann.
Chaos Control ist eine Fähigkeit, mit der man Zeit und Raum kontrollieren kann und die mit der Kraft jedes einzelnen Chaos Emeralds stärker wird. Um sie zu erzeugen wird für gewöhnlich mindestens ein Chaos Emerald benötigt, allein Shadow kann die Fähigkeit auch ohne einen dieser Edelsteine benützen. Mit Chaos Control ist es möglich, sich selbst oder mit genug Chaos Emeralds auch andere zu teleportieren.

Als er nicht antwortete, rief Rouge mehrmals seinen Namen, doch er meldete sich noch immer nicht.

Sinnlos, er geht nicht ran“, seufzte sie.
Ist Shadow auch bei der Mission dabei?“, erkundigte ich mich.
Ja, eigentlich schon, aber er ist wahrscheinlich gerade zu beschäftigt.“
Sie machte eine kurze Pause und fragte mich dann, ob ich zufällig wüsste, ob Dr. Eggman Zugang zu meiner Welt hat.

Keine Ahnung, ob Eggman auf die Erde kann, aber es könnte durchaus sein, ich bin schließlich auch mit der Hilfe eines Buches hierher gekommen.“
Mit einem Buch? Könnte ich das mal sehen?“
Äh, ich habe es in Tails Werkstatt liegen lassen, ich müsste zuerst hier raus und dann könnte ich es dir zeigen“, antwortete ich.
Gut, ich werde dich zuerst in Sicherheit bringen und dann nach Shadow sehen.“

Rouge hielt mir alle auftauchenden Roboter vom Hals und wir schafften es problemlos bis zu einer Kreuzung, in der uns das Licht der Lampen wieder entgegen strahlte und uns drei weitere Wege zur Verfügung standen. Rouge wollte den linken Weg nehmen, weil sie wusste, dass er nach draußen führte, doch irgendetwas zog mich nach rechts. Eine extrem kraftvolle Energie ging von dieser Richtung aus und ich folgte ihr.
Wohin willst du? Das ist der falsche Weg, der führt in die Roboterfabrik“, rief sie mir zu, doch ich hörte gar nicht wirklich hin.
Das Einzige, was für mich wichtig war, war zu herauszufinden, was es mit dieser Energie auf sich hatte und woher sie kam. Ich lief bis zur nächsten Biegung und lugte um die Ecke. Weit und breit waren keine Roboter zu sehen und als Rouge zu mir stieß, standen wir vor einer stabilen silbergrauen Metalltür.

Denkst du, du kannst sie öffnen?“, wandte ich mich an die Fledermausdame.
„Natürlich könnte ich, aber was willst du dort?“

Ich folge dieser Energie“, sagte ich nur.
Ich spüre keine Energie und außerdem habe ich nicht den ganzen Tag Zeit“, meinte Rouge gereizt.
Bitte, ich will nur wissen, wo sie herkommt. Wenn ich das weiß, werde ich dir ohne weitere Umwege nachgehen, versprochen“, bat ich und setzte einen Dackelblick auf. Die Fledermausdame schien darauf eingegangen zu sein und versetzte der Metalltür einen kräftigen Wirbelkick. Daraufhin zerbrach sie und gab uns, wie Rouge bereits erwähnt hatte, den Blick auf eine große Roboterfabrik frei. Rechts befand sich ein graues Fließband, auf dem die unfertigen Roboter zur nächsten Produktionsstation gebracht wurden. Daneben standen mehrere Roboterarbeiter, die die neuen Roboter fleißig bearbeiteten, damit sie weiter transportiert werden konnten. Es war nicht nötig, sich vor ihnen zu verstecken, denn die Arbeiter waren darauf programmiert, widerstandslos ihre Arbeit zu tun und hatten keinen freien Willen, etwas anderes zu tun. Das Einzige, auf das wir ein Auge haben mussten, waren Wachen, die möglicherweise auftauchen könnten, wenn sie uns bemerkten.
Jetzt sag mir endlich, was so wichtig ist, dass du dich dafür unbedingt in Gefahr bringen musst. Wonach suchst du?“, fragte Rouge ungeduldig.
Wenn ich etwas finde, wirst du es sehen und wenn nicht, dann nicht“, meinte ich und setzte ein Grinsen auf.
Ich durfte auf keinen Fall den Fehler machen und Rouge erzählen, dass ich vermutete, dass die Energie von den Chaos Emeralds kam, denn als Schatzjägerin würde sie mit allen Mittel kämpfen, um die begehrten Edelsteine auch zu bekommen.
Plötzlich entdeckte ich in einem abgelegenen Teil der Fabrik eine Kapsel, in der sich ein winziges Etwas befand, das sich beim genaueren Hinschauen als Roboter entpuppte. An die Kapsel waren Schläuche angeschlossen, die wiederum zu sieben kleinen Kapseln führten, in denen sich die sechs Chaos Emeralds befanden. Nur eine einzige Vertiefung, die für den siebten Chaos Emerald gedacht war, war leer.

Hm, ich frage mich, was es damit auf sich hat“, murmelte ich gedankenverloren vor mich hin.
Es muss eines von Eggmans Experimenten sein“, meinte Rouge, doch während sie mit mir sprach, starrten ihre saphirblauen leuchtenden Augen ausschließlich auf ihre heißbegehrten Edelsteine.
Und wofür soll es gut sein?“, fragte ich.
Frag Eggman, er weiß es sicher“, sagte Rouge abwesend und näherte sich den Kapseln mit den Chaos Emeralds.
Nun machte sie einen Wirbelkick gegen die Kapseln und die Chaos Emeralds waren frei. Sofort nahm sich die Fledermausdame einige, doch die letzten zwei schnappte ich ihr vor der Nase weg.

Was tust du? Gib mir die Chaos Emeralds!“, rief Rouge erbost.
Nein“, sagte ich bestimmt und drückte sie fester an mich.
Ich wurde hierher gebracht, um die Chaos Emeralds zu Sonic und Tails zurückzubringen und genau das werde ich jetzt auch machen!“
Ha, das klingt lächerlich. Warum sollte ausgerechnet ein kleines Mädchen wie du, dafür bestimmt sein die Chaos Emeralds zu Sonic und Tails zu bringen? Die beiden schaffen es auch alleine“, versuchte sie mich zu beleidigen.
Es mag sein, dass Sonic und Tails die Chaos Emeralds auch selbst zurückbekommen würden, aber wenn ich deswegen hier bin, werde ich meine Aufgabe auch erfüllen. Und außerdem bin ich schon lange kein kleines Mädchen mehr“, stellte ich erbost klar.
Du weißt ohnehin nicht, was du mit den Chaos Emeralds machen sollst, aber ich würde sie zu ihren richtigen Besitzern zurückbringen, also gib sie mir“, schlug ich freundlich vor.
Niemals, die Emeralds gehören mir, genauso, wie alle anderen Juwelen auch“, meinte Rouge.
Plötzlich vernahm ich ein leises Ticken und bemerkte auf dem kleinen Roboter eine Zeit von zwei Minuten, die immer weniger wurde.

Eine Zeitbombe!“, rief Rouge erschrocken. „Das wäre nie passiert, wenn du mir die Chaos Emeralds nicht weggenommen hättest, denn dann wären wir längst wieder draußen.“
Wer war denn diejenige, die die Chaos Emeralds unbedingt ohne zu überlegen stehlen wollte?“
Ha, wenn es nach dir gegangen wäre, würden wir auch morgen noch hier stehen und die Chaos Emeralds anschauen“, meinte Rouge und verschränkte die Arme.
Als ich auf die Zeitanzeige schaute, durchschoss mich eine Mischung aus Angst und Schrecken.

Rouge, wir müssen hier sofort hinaus!“, schrie ich und nahm ihre Hand, doch sie stieß sie weg und rannte eilig voraus.
Ich konnte unmöglich mit ihr mithalten und blieb allein zurück.

Rouge!“,rief ich. „Warte auf mich!“
Aber die Fledermausdame wollte nichts mehr mit mir zu tun haben, weil ich ihr die zwei Chaos Emeralds weggenommen hatte und lies mich im Stich. Was hatte ich auch anderes von ihr erwartet? Sie war völlig unberechenbar, wenn es um Juwelen und vor allem ihre heißgeliebten Chaos Emeralds ging. Tränen stiegen mir in die Augen. Ich wusste, dass dies mein erstes und letztes Abenteuer war, aber es war wenigstens schön eines erlebt zu haben. Doch bevor alles zu Ende gehen würde, wollte ich noch unbedingt einmal genauer die enorme Energie der Chaos Emeralds spüren. Konzentriert hielt ich sie in meinen Händen, während ich verzweifelt versuchte, einen Weg nach draußen zu finden. Ihre Energie war warm, trostvoll und sie strahlten hell, als ich mir vorstellte, wie schön es wäre, wenn mein Abenteuer noch weiter gehen würde und ich es anschließend meinem Eltern und meiner besten Freundin Vici erzählen könnte. Schon hörte ich einen ohrenbetäubenden Knall und es erschien mir, als würde alles in Zeitlupe geschehen. Ein orangeroter Feuerschwall brach mit einer gewaltigen Wucht durch die Wände und zerstörte alles, das ihm in die Quere kam. Mit jeder Sekunde verringerte sich der Abstand zwischen ihm und mir. Ich schloss meine Augen und dachte nur an Sonic und Tails und wie mein Abenteuer begonnen hatte. Alles, was ich mir im Augenblick wünschte, war zu Sonic und Tails zu gelangen. Plötzlich war alles still und ich sah mich überrascht um. Mich webte dieselbe grüne Energie ein, die ich zuvor bei dem Schatten gesehen hatte, nur dass ich mich nicht daran erinnern konnte. Sie schien teilweise aus meinem Körper zu kommen und auch von den Chaos Emeralds auszugehen. Mit einem Mal hüllte mich diese Energie von Kopf bis Fuß komplett ein und ich wurde sehr müde.

Bist du sicher, dass es eine gute Idee war, auf das Buch zu hören? Was ist, wenn sie nicht mehr aufwacht?“, hörte ich eine Stimme sagen.
Keine Sorge, Tails. Ich habe vollstes Vertrauen, dass sie stark genug ist. Immerhin hat sie es geschafft, Chaos Control zu benutzen.“
Mir ist es immer noch ein Rätsel, wie sie das gemacht hat, aber ich vermute, dass es mit der grünen Energie zu tun hat, die sie beschützt.“
Worüber redeten die beiden, die ich als Sonic und Tails identifizieren konnte? Langsam öffnete ich meine Augen und die beiden waren überglücklich, dass ich aufwachte.

Sonic, Tails, über was habt ihr geredet und was ist passiert?“, fragte ich schläfrig.
„Wir haben über dich geredet“, sagte Tails und zwinkerte mir zu. „Den Rest solltest du erzählen, Sonic. Du bist ihr ja noch eine Erklärung schuldig.“

Sonic nickte und begann zu erzählen. „Als du mir das Buch gegeben hast, sind die Buchstaben auf der ersten Seite verschwunden und es stand dort, dass ich dich dazu bringen sollte, die Chaos Emeralds zurückzuholen. Deshalb habe ich mir gedacht, dass es am besten ist, wenn du selbstständig und entschlossen in Eggmans Basis gehst und habe dir Gründe genannt, dass du hier bleiben sollst. Doch genau das hat dich dazu gebracht, an die Chaos Emeralds zu kommen. Während unserem Flug habe ich Tails alles erzählt und wir haben unser Bestes gegeben, dir die Roboter vom Hals zu halten. Was in der Basis passiert ist, weiß ich nicht, aber ich bin mir sicher, dass es dir wieder einfällt.“
Ich dachte konzentriert nach.
Ich bin Rouge begegnet“, fiel mir als Erstes ein.
Oh ja, der Fledermaus konnte ich die vier Chaos Emeralds abnehmen und habe aus ihr herausbekommen, dass sie gemeinsam mit Shadow herausfinden sollte, ob Eggman mit einer speziellen Energie Zugang zu einer anderen Welt hat. Doch ungefähr seit sie auf dich getroffen ist, hat sie nichts mehr von Shadow gehört und er ist wie vom Erdboden verschluckt. GUN hat deshalb eine große Suchaktion nach ihm gestartet, aber bis jetzt haben sie noch kein Lebenszeichen von ihm gefunden.“
„Heißt das, dass er tot ist?“, unterbrach ich ihn erschrocken.

Da kannst du beruhigt sein, das ist er garantiert nicht. Du solltest wissen, dass Shadow nicht so schnell etwas umhaut“, erklärte mir Sonic lächelnd.
Stimmt auch wieder. Das hatte ich jetzt komplett vergessen“, sagte ich und seufzte erleichtert.
Danach hast du dich plötzlich mit Chaos Control zu uns teleportiert und ein paar Sekunden später ist Eggmans Basis explodiert.“
Moment mal! Wie ist es möglich, dass ich Chaos Control einsetzten kann?“, unterbrach ich ihn erneut.
Tails vermutet, dass du es mit Hilfe der Energie der Chaos Emeralds und dieser grünen Energie, die dich beschützt, einsetzten konntest, aber wie genau es funktioniert, weiß selbst Tails nicht.“
Welche grüne Energie?“, fragte ich verwirrt und sah zufällig auf meinen Körper hinunter.
Ich war wie eine Raupe in einen Kokon eingewickelt, der aus einer seltsamen grünen Energie bestand. Als ich vorsichtig mit meiner Hand darüber fuhr, kroch sie über meinen Handrücken und ich spürte ihre Wärme und das Schlagen meines Herzens. Ich nahm meine Hand genauso behutsam wieder weg und die Energie floss von selbst zurück an ihren Platz.

Sie gehört zu mir, oder?“, fragte ich begeistert.
Sieht so aus“, meinte Sonic knapp und begann ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden zu klopfen.
Oh, tut mir Leid, dass ich dich andauernd unterbreche, aber ich bin einfach so aufgeregt“, entschuldigte ich mich bei dem blauen Igel, als ich seine Ungeduld bemerkte.
Was ist dann passiert?“, wollte ich neugierig wissen.
Tails und ich haben dich in seine Werkstatt gebracht und gewartet, bis du aufwachst. Eggman ist seit der Explosion übrigens auch spurlos verschwunden, aber das ist ja nichts Neues. Er verschwindet doch immer, wenn er besiegt wurde oder es brenzlig für ihn wird“, erläuterte Sonic.

Nachdem ich mich von meinem anstrengenden Einsatz von Chaos Control richtig ausgeruht hatte, zeigte mir Sonic seine Welt. Denn die Chaos Emeralds waren bei Sonic und Tails, Dr. Eggman war verschwunden und es gab keine Heldentaten für den blauen Igel zu tun.
Wo wollen wir zuerst hin?“, fragte ich mit großer Vorfreude.
In die Green Hill Zone“, erklärte Sonic. „Und wir werden den Tornado brauchen, ich habe keine Lust dorthin zu schwimmen.“
Wow, cool! Ich darf wirklich mit dem Tornado fliegen?“, rief ich erstaunt.
Was sollte denn dagegen sprechen?“, fragte Sonic.
Äh, ich weiß auch nicht. Ich kann es nur einfach nicht glauben“, meinte ich.
He, Tails! Du hast doch nichts dagegen, wenn wir uns den Tornado ausborgen, oder?“
Nein, kein Problem. Ich bin sowieso gerade beschäftigt“, antwortete Tails.

Sonic jumpte daraufhin auf den vorderen Sitz und ich stieg in den hinteren Teil ein. Nachdem ich mich angeschnallt hatte, startete er den Tornado und wir rollten über die Landebahn davon. Als wir über das glitzernde Meer flogen, begannen meine Augen zu strahlen. Es war ein wunderschönes Gefühl zu fliegen und ich genoss den Wind, der mir ins Gesicht blies und mit meinen dunkelblonden Haaren spielte. Bald konnte ich diverse grüne Inseln erblicken und direkt vor uns in der Ferne tauchten bereits langsam die Umrisse der Green Hill Zone auf. Nach einigen Minuten sah sich Sonic nach der Landebahn um, die Tails vor kurzem dort angebracht hatte, da sie in dieser Zone immer wieder etwas zu tun hatten und so nur einen kurzen unkomplizierten Flug vor sich hatten. Der Igel hatte sie bereits entdeckt und bereitete den Doppeldecker zum Landen vor.
Als wir gelandet waren, breiteten sich vor uns die mit saftigem grünen Gras bewachsenen Hügeln aus. Ebenfalls waren steile Loopings über die ganze Zone verstreut, auf die mit der Zeit der Efeu geklettert war.

Willst du wissen, wie sich Geschwindigkeit anfühlt?“, fragte mich Sonic abenteuerlustig.
Wie meinst du?“, wollte ich verwirrt wissen.
Halt dich an mir fest und du wirst es herausfinden!“
Du meinst, du nimmst mich Huckepack?“
Ist das ein Problem?“
Bin ich nicht etwas zu schwer für dich?“
Bestimmt nicht“, versicherte mir Sonic und zwinkerte mir zu.
Deshalb lies ich mich von dem blauen Igel Huckepack nehmen und er raste mit einer unvorstellbaren Geschwindigkeit los. Er war so schnell unterwegs, dass ich nicht einmal bemerkte, wie wir den ersten Looping durchquerten. Sonics Füße bewegten sich so rasend schnell, dass man nur das verschmierte rot von seinen gleichfarbigen Schuhen erkennen konnte. Ich legte meinen Kopf auf Sonics Schulter und genoss, wie die unscharfe grüne Hügellandschaft blitzschnell an uns vorbeizog. Währenddessen fragte ich mich, wie der blaue Igel in diesem Chaos aus verschmierten Farben wohl etwas erkennen konnte und ich schrie es ihm durch den dröhnenden Wind zu.

Ich habe gelernt, genauer hinzusehen und dadurch schärfere Augen bekommen. Außerdem verlasse ich mich vor allem auch auf mein Gefühl“, rief er zurück und sah dabei einen Moment nicht nach vorne.
Sonic!“, schrie ich, als ich die plötzlich auf uns zukommende Mauer sah. „Pass auf!“
Doch der blaue Igel späte nur kurz gelassen zurück und sprang ohne ein weiteres Mal hinzuschauen, rückwärts über die mit Efeu bewachsene Mauer.

Ich habe sie gesehen, aber gut, dass du auch die Augen offen hältst“, meinte Sonic und streckte den Daumen nach oben.
Wir rannten noch bis zu einer großen mit dottergelben Blumen bewachsenen grünen Wiese, dann stand ich wieder auf meinen eigenen Füßen. In diesem Augenblick fühlte ich mich so leicht, als würde ich schweben und lies mich überglücklich in das saftige Grün fallen. Es war weich und mein Kopf lag auf einem Grasbüschel, das sich wie ein kuscheliger Polster anfühlte. Sonic legte sich ebenfalls neben mich ins Gras.

Wie war der kleine Lauf?“, fragte er
Es war so schnell, dass ich keine Worte dafür finde und unbeschreiblich schön, genau, wie deine Welt“, schwärmte ich.
Danke, dass du mir diese Geschwindigkeit gezeigt hast“, bedankte ich mich und der blaue Igel hielt mir grinsend den nach oben gestreckten Daumen hin.
Ich setzte ein fröhliches Lächeln auf und starrte verträumt in den strahlend blauen mit Schäfchenwolken verzierten Himmel.

Ich würde deine Welt gerne sehen. Wie sieht es dort aus?“, wollte Sonic wissen.
„Naja, kommt darauf an, an welchen Ort du gehst. Auf der Erde gibt es Land, Wasser, Wälder, Städte, Berge, Täler, Wiesen, Wüsten, Steppen, Regenwälder. Das lässt sich irgendwie schwer beschreiben, wenn du es nicht vor Augen hast. Aber vielleicht hast du ja mal die Gelegenheit sie zu sehen, immerhin bin ich hierher gekommen. Es muss also einen Zugang geben.“

Wäre möglich, aber Tails vermutet, dass du durch deine grüne Energie in unsere Welt gelangen konntest. Sie ist etwas ganz Spezielles und sie beschützt dich, wenn du sie brauchst und es wirklich willst“, erklärte Sonic.
Aber was ist sie oder woher kommt sie?“
„Sie kommt aus deinem Körper und scheint ein Teil von dir zu sein. Schätze dich glücklich. Nicht jeder hat so eine Energie.“

Wieso, würdest du sie gerne haben?“, fragte ich neugierig.
Ich habe meine eigenen Fähigkeiten“, grinste Sonic und rannte als Beweis eine Runde um mich herum. „Es ist nicht wichtig, ob ich sie gerne hätte, oder nicht. Das was zählt, ist dass ich sie nicht habe, sondern du und das wird sich auch nie ändern“, sagte Sonic bestimmt und zwinkerte mir zu.Und was wäre, wenn du sie hättest?“, hackte ich nach.
„Du bist genau wie Shadow. Viel zu nachdenklich und zerbricht sich den Kopf über Sachen, die nie eintreten werden. Es ist doch egal, was einmal war oder was kommen wird. Das Einzige, das dich interessieren sollte, ist was jetzt gerade passiert. Und jetzt komm, lass uns zu Tails zurückkehren“, forderte er mich auf.
Erneut nahm er mich Huckepack und es ging in einem ebenso rasanten Lauf wieder zurück zur Lande- und Startbahn, wo wir den Tornado stehen gelassen hatten.

Als wir uns wieder in der Luft befanden, betrachtete ich die herrliche Umgebung und entdeckte plötzlich einen grauen Militärhubschrauber, der knapp an uns vorbeiflog. Ob er wohl nach Shadow sucht?, fragte ich mich.
Was denkst du, wo er ist und wie es ihm geht?“, fragte ich Sonic.
Von wem redest du?“
Von Shadow“, sagte ich zaghaft.
Der Igel geht dir wohl nicht aus dem Kopf, oder?“, wollte Sonic wissen.
Ich schüttelte den Kopf.

Ich weiß nicht, wo er sich herumtreibt, aber ich bin mir sicher, dass es ihm dort gut geht“, meinte Sonic.
Warum bist du dir so sicher?“, fragte ich zweifelnd.
Weil ich Shadow kenne und weiß, dass er bis jetzt alles durchgestanden hat und daran wird sich auch nichts ändern“, versicherte Sonic.
Wenn du meinst, dann wird es schon stimmen.“
Ich meine es nicht nur“, verbesserte mich der blaue Igel. „Ich weiß es. Und zwar ganz sicher.“

Nachdem wir nach unserem kurzen, aber netten Ausflug in Tails Werkstatt zurückgekehrt waren, war der Fuchs äußerst beschäftigt und Sonic erkundigte sich, was Tails diesmal zu erfinden plante.
Ich arbeite an einer Maschine, die die Kraft der Chaos Emeralds benutzt ohne dass sie sich danach wieder verteilen“, antwortete der schlaue Fuchs.
Wozu soll das denn gut sein? Sie verteilen sich doch immer, wenn sie verwendet werden“, wollte ich wissen.

Damit du wieder nach Hause kannst und die Chaos Emeralds dadurch nicht in deine Welt gelangen. Dort gehörren sie nicht hin und könnten womöglich ein totales Chaos auslösen.“
Willst du mich denn so schnell wieder los werden, Tails?“, fragte ich ein wenig eingeschnappt.
Nein, natürlich nicht. Es geht darum, dass du nicht ewig hier bleiben kannst, denn auch das könnte ein Chaos hervorrufen und außerdem dauert es ohnehin noch, bis ich die Maschine anständig zum Laufen bringe. Du hast also genug Zeit, dir unsere Welt noch etwas genauer anzusehen“, beruhigte mich Tails.
Gut, ich sehe es ja ein, aber wie lange werde ich ungefähr noch Zeit haben?“
Das ist schwer zu sagen. Es kommt darauf an, wie schnell ich mit dem Arbeiten vorankomme. Ich kann dir leider keine Zeit nennen“, erklärte der Fuchs.
Naja, egal, ich werde es einfach ausnutzen, solange ich hier bin“, meinte ich fröhlich.

Während sich der Tag dem Ende zuneigte und es nicht mehr lange dauern würde, bis es dämmrig wurde, saßen Sonic und ich am Emerald Beach und betrachteten schweigend das wunderschöne farbenfrohe Schauspiel, das man unter dem Wort „Sonnenuntergang“ kennt. Die orangerote Kugel färbte die Wolken in ihrer Nähe rosa und an Stellen, die sich weiter weg befanden, wurden sie bereits hell-bis dunkelviolett. Nachdem die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, verspürte ich ein immer stärker werdendes Hungergefühl und mein Magen schien dies bekräftigen zu wollen, indem er ein lautes Grummeln von sich gab.
Sonic“, wandte ich mich an den blauen Igel. „Was gibt es denn in deiner Welt alles zu essen? Ich habe dich bis jetzt noch nicht sonderlich oft essen gesehen.“
Was meinst du damit, dass du mich noch nicht oft essen gesehen hast? Ich habe vor deinen Augen doch noch gar nichts gegessen“, fragte er verwundert.
Auf der Erde gibt es einige Spiele von dir und da hast du noch nicht oft etwas gegessen.“
Wirklich? Cool! Bin ich da auch so schnell?“, wollte Sonic begeistert wissen.
„Schnell bist du schon, aber im Vergleich zu deiner wirklichen Geschwindigkeit ist es wohl sehr langsam“, meinte ich lachend und Sonic begann ebenfalls zu lachen.

Es geht nichts über das Original, nicht wahr?“
Ja, das ist stimmt“, gab ich ihm recht.
Unser Lachen wurde allerdings durch ein erneutes Knurren meines Magens unterbrochen und Sonic meinte, er wüsste etwas Leckeres in der Nähe und würde kurz dorthin rennen und mir etwas mitbringen.
Nach etwa einer Minute war er bereits wieder zurück und hielt in seinen Händen zwei Chili Dogs und hielt mir lächelnd einen hin.

Danke, das ist wirklich nett von dir Sonic, aber ich glaube, der ist mir etwas zu scharf.“
Ok, dann esse ich ihn eben selbst“, meinte der Igel schulterzuckend und stopfte sich gierig den ersten in den Mund. Nachdem er auch den zweiten hinuntergeschluckt hatte, hatte er eine neue Idee und nahm mich auf seinem Rücken dorthin mit.

Wir gelangten zu einem mittelgroßen Haus, neben dem ein Schild stand, auf dem der Name „Amy Rose“ zu lesen war.
Amy ist ein fröhliches rosa Igelmädchen, das nie ohne ihr Markenzeichen, dem Piko-Piko Hammer aus dem Haus geht. Sie ist in Sonic verliebt und rennt ihm deshalb auch ständig hinterher. Wenn sie sich etwas in den Kopf setzt, weißt sie einen äußerst eisernen Willen auf, um dies auch zu schaffen. Meist ist sie sehr nett, doch falls es jemand wagen sollte, sie zu reizen, kann sie auch eine ganz andere Art an den Tag legen. Ihre Angriffe und Fähigkeiten basieren auf ihrem Piko-Piko Hammer, mit dem sie ihre Feinde aus dem Weg räumt.
Während ich mir das Haus genauer ansah, läutete Sonic bereits eifrig an der Tür. Amy öffnete und stürzte sich augenblicklich auf ihren Lieblingsigel, als sie ihn sah. Wie immer erdrückte sie den armen Sonic durch ihre stürmische Art beinahe und er hatte Mühe, sie wieder von sich weg zu bekommen. Keuchend sagte er, dass er keine Luft mehr bekommen würde und Amy lies ihn sofort wieder los.

Oh, tut mir Leid“, meinte sie beschämt.
Entschuldigung, ich habe dich bis jetzt noch gar nicht bemerkt. Mein Name ist Amy Rose und wie heißt du?“, wollte sie von mir wissen.
Ich bin Kerstin“, stellte ich mich vor und schüttelte dem Igelmädchen die Hand.
„Freut mich, dich kennenzulernen, Kerstin“

Freut mich auch, dich kennenzulernen“, erwiderte ich mit einem Lächeln.
Warum seit ihr beiden eigentlich hier?“
Amy, hättest du vielleicht etwas zu Essen übrig?“
Sag nicht, du hast von deinen Chili Dogs genug.“
Es geht nicht um mich, sondern um Kerstin.“
Ich war gerade dabei Palatschinken zu kochen und ich könnte noch welche machen. Kommt einfach rein“, meinte Amy freundlich.
Danke, das ist wirklich nett, Amy. Macht es dir wirklich nicht zu viele Umstände?“, wollte ich mich vergewissern.
Nein, nein“, beschwichtigte sie mich. „Das geht schon in Ordnung.“
Bist du neu hier? Ich habe dich bis jetzt noch nie gesehen“, fragte Amy kurz darauf. „Ich komme eigentlich von der Erde und bin durch ein Buch in Tails' Werkstatt...“ Weiter kam ich nicht, weil es plötzlich seltsam zu stinken begann und grauer Rauch aus der Küche aufstieg.
Neeeein! Meine Palatschinke!“, kreischte das Igelmädchen erschrocken.
Sonic rannte sofort in den qualmenden Raum, schob hastig die Pfanne von der Platte und drehte den Herd ab. In Amys Haus schien er sich sehr gut auszukennen und holte aus einem Kasten eine alte Decke, mit der er den aufsteigenden Rauch erstickte. Als es nicht mehr ganz so schlimm rauchte, öffneten Amy und ich alle Fenster, damit die Küche etwas auslüften konnte und Amy bedankte sich bei Sonic für seine Hilfe.
„Kein Problem, Amy“, antwortete er nur und grinste.

Während die Küche etwas durchziehen konnte, setzten wir uns im Wohnzimmer auf eine gemütliche rote Bank und Amy forderte mich auf, nochmal zu sagen, was ich begonnen hatte und ich tat es.

Interessant“, meinte sie. „Aber wie konntest du durch ein Buch in unsere Welt gelangen?“
Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht“, sagte ich.
Das ganze ist selbst Tails noch ein Rätsel“, erklärte Sonic.
Und was hast du schon alles erlebt?“, wollte Amy neugierig wissen und Sonic und ich erzählten ihr alles, was passiert war.

Nach einiger Zeit gingen wir wieder in die Küche, die in der Zwischenzeit ausgelüftet war. Wir schlossen die Fenster und Amy kippte die verbrannte Palatschinke in den Mistkübel. Nun machte sie sich mit einer anderen Pfanne an die Arbeit, Palatschinken zu kochen und ich fragte, ob ihr nicht helfen sollte. Amy nahm die Hilfe dankend an und sogar Sonic unterstützte uns. So standen wir zu dritt in der immer noch etwas verbrannt riechenden Küche und schupften Palatschinken. Ich war mit dem Schupfen etwas zu übermütig und eine Palatschinke landete auf der Decke, wo sie picken blieb.
„Ups, tut mir Leid“, entschuldigte ich mich.
Plötzlich löste sich die Palatschinke von der Decke und klatschte mir direkt ins Gesicht. Es musste ziemlich lustig ausgesehen haben, denn Sonic und Amy begannen augenblicklich wie verrückt zu lachen und ich stimmte ebenfalls mit ein.

Nachdem wir es mit vereinten Kräften doch noch geschafft hatten, etwas zu Essen zu machen, ließen wir uns die leckeren Palatschinken mit Marmelade schmecken. Anschließend bedankten wir uns bei Amy für das köstliche Mahl und Sonic brachte mich zu Tails' Werkstatt zurück. Weil ich schon sehr müde war, bot mir der blaue Igel sein Bett an, das sich in Tails' Haus befand und ich fiel erschöpft hinein. Bald darauf war ich auch schon eingeschlafen.

Am nächsten Morgen erwartete mich eine ungeahnte Überraschung. Tails hatte über Nacht so fleißig an der Maschine gearbeitet, die mich nach Hause bringen sollte, sodass er sie heute bereits fertig gestellt hatte. Einerseits freute ich mich schon wieder auf Zuhause, aber andererseits wollte ich diese wundervolle Welt noch nicht so schnell verlassen. Ich wusste allerdings, dass ich nicht ewig hier bleiben konnte und meine Eltern mich womöglich schon vermissen würden. Deshalb entschied ich mich trotz schweren Herzens, mich von allen zu verabschieden und mit der Maschine nach Hause zurückzukehren. Sonic, Tails und Amy hatten sich versammelt und der Abschied fiel ihnen genauso schwer, wie mir. Rouge war die Einzige, die nicht hier war, aber ich vermutete, dass sie mir das mit den Chaos Emeralds immer noch übel nahm. Damit hatte ich auch nicht unrecht, aber ich wusste nicht, dass die Fledermausdame auf einem nahen Baum hing und unser Treiben mitverfolgte. Nachdem ich mich von allen verabschiedet hatte, stieg ich in die Kapsel der Maschine und Tränen bildeten sich in meinen Augenwinkeln.
Sei nicht traurig!“, rief mir Sonic zu. „Eines Tages werden wir uns wieder sehen, da bin ich mir ganz sicher.“

Wach auf, Schlafmütze“, vernahm ich plötzlich die Stimme meiner Mutter. „Seit wann schläfst du denn beim Lesen ein?“
Ich weiß auch nicht“, murmelte ich vor mich hin.
Nun war ich mir nicht mehr sicher, was ich denken sollte. Hatte ich alles wirklich erlebt oder war es nur ein wunderschöner Traum gewesen?

Update, 19.7.19: Nach so vielen Jahren habe ich mir endlich die Zeit genommen und das Kapitel formatiert. Ein paar Kleinigkeiten, die mir beim Lesen aufgefallen sind, habe ich ausgebessert.

Update: Ich habe das Kapitel ein wenig überarbeitet. Es ist nicht viel, aber es lässt sich doch an einigen Stellen besser und fließender lesen.

Das ist das erste Kapitel meiner Sonic Fan Geschichte Sonic Curse. Sonic Curse entstand vor zwei Jahren durch eine Deutschhausübung, in der wir mit einem Buch in eine andere Welt gelangen, dort etwas Tolles erleben und anschließend wie durch ein Wunder wieder zurückkommen sollen. Zuerst wusste ich nicht wirklich, was ich schreiben sollte, aber dann habe ich mir gedacht: Warum nehme ich nicht einfach Sonics Welt? Und genau das habe ich dann auch gemacht. Selbstverständlich ist das hier nicht das originale Kapitel, weil das einfach zu kurz gewesen wäre. Deshalb habe ich es mehrmals verbessert und ausgeweitet. Weil es mir so Spaß gemacht hat, habe ich dann weitergeschrieben und ja, mal schauen, wie viele Kapitel es noch werdenxD Ich habe zwar noch einige spätere Kapitel auf meinem Laptop, aber es würde keinen Sinn machen, die raufzuladen, weil sie noch keine Verbindung zu den ersten Kapiteln haben und ich will nicht unbedingt jemanden verwirrenxD Ist schon für mich allein verwirrend genugxD
Jedenfalls viel Spaß beim Lesen!

All Sonic Characters and all other things in the sonic universe © by Sega

Story and other characters by me


Hier sind noch die restlichen Kapitel verlinkt und ich werde sie immer aktualisieren, sobald sich etwas ändert.

Kapitel 2: Die Kraft des Vollmonds:
fav.me/d4ki6cz

Kapitel 3: Eine ungeahnte Begegnung:
fav.me/d4ldpxv

Kapitel 4: Zwei Welten eine Mission:
fav.me/d4pxwxo

Kapitel 5: Der Fluch:
fav.me/d4q25fp

Kapitel 6: Seltsame Ereignisse:
rubinthehorse.deviantart.com/a…

Kapitel 7: Die Enführung:
fav.me/d50qud4

Kapitel 8: Die Heimkehr:
fav.me/d52gqki

Kapitel 9: Lektionen fürs Leben:
fav.me/d70gl2k

Kapitel 10: Soras Geheimnisse: fav.me/d7uymmv

Kapitel 11: In Soras Obhut (Vorschau): fav.me/d7wl3g6

Kapitel 12: Energieverlust: fav.me/d9whttn

Kapitel 13: Enttarnt: fav.me/d9whvu9

Kapitel 14: Trennung: fav.me/d9whvxw

Kapitel 15: Bruchstücke der Erinnerung Teil 1: fav.me/d9ze9qf

Kapitel 15: Bruchstücke der Erinnerung Teil 2: fav.me/da0oo0e

Kapitel 15: Bruchstücke der Erinnerung Teil 3: fav.me/dahmhfs

Kapitel 16: Auf der Flucht Teil 1: fav.me/dashdan

Kapitel 16: Auf der Flucht Teil 2: fav.me/dazmxjn
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