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Sonic Curse Kapitel 8: Die Heimkehr

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Die Heimkehr


„Was ist denn los?", wollte Ronny wissen, weil wir stehen blieben. „Shadow ist weg", erklärte ich kurz. „Das ist nicht verwunderlich. Er hat sich auch teleportiert. Habt ihr das denn gar nicht mitbekommen? Oh, ihr wart ja noch gar nicht da", sagte sie. „Weißt du, wo er hinwollte?" „Nein, er hat wie immer nichts gesagt." Ronny zuckte mit den Schultern und eine Weile lang sagte niemand etwas.
„Was habt ihr beide überhaupt in Eggmans Basis zu suchen und wer seid ihr?", brach Sonic die Stille nach ein paar Minuten. Ich wollte ihm die Wahrheit erzählen und sagen, dass ich Kerstin sei, doch irgendwie kam ich gar nicht dazu. „Wie ich dir schon gesagt habe, ist mein Name Rubin the Horse und warum ich in Eggmans Basis gewesen bin, ist eine lange Geschichte. Ich bin mir nicht sicher, ob du sie wirklich hören willst." Ich ging ein paar langsame Schritte weiter und Sonic folgte mir. „Warum nicht? Schieß los!", forderte mich Sonic sogleich auf.
„Gut. Also soweit ich mich erinnern kann, wurde ich vor einigen Jahren von Dr.Eggman erschaffen, um Shadow zu vernichten." „Was!?", rief Sonic erschrocken. Meine Reaktion war genauso. Mit so jemanden teilte ich mir meinen Körper? Allein bei der Vorstellung daran, lief mir eine Gänsehaut über den Rücken. Eggman musste also doch bei der Verwandlung seine Finger im Spiel gehabt habe. Anders war es doch gar nicht möglich. „Nein, das ist nicht wahr." „Was ist nicht wahr und wer bist du?", fragte ich verwirrt. „Eggman hat nichts mit unserer Verbindung zu tun und wer ich bin, solltest du sehr gut wissen." Mit unserer Verbindung? Erst jetzt begriff ich, mit wem ich sprach. Es war niemand anderer als Rubin. "Wieder nicht ganz korrekt. Du sprichst nicht mit mir. Wir beide denken all das nur und können unsere Gedanken gegenseitig lesen. Um ehrlich zu sein, es ist wirklich erstaunlich, dass du das in der kurzen Zeit schon kannst." Ich bekam große Augen. „Gedanken lesen? Das hört sich ja unglaublich an!" „Wie du siehst, ist es aber möglich. Es wäre ziemlich blöd, wenn wir beide uns verbinden könnten, aber nicht untereinander unterhalten könnten. Findest du nicht?" Ich weiß gar nicht, ob ich mich mit jemanden wie dir überhaupt unterhalten möchte, schoss mir der Gedanke durch den Kopf. Immerhin war das Pferdemädchen mit Eggman verbündet und von ihm erschaffen worden um Shadow zu vernichten. „He, das ist aber nicht sehr nett!", meinte Rubin leicht verärgert. Ups, sie konnte wirklich alles lesen, was ich dachte. „Du hast nicht das Recht so etwas über mich zu sagen. Du kennst mich doch überhaupt nicht. Ich habe dir nur einen kleinen Teil meiner Vergangenheit erzählt. Das ist alles. Also hör dir meine Geschichte weiter an und danach kannst du über mich urteilen!" , stellte Rubin sofort klar. „Gut, wie du willst."
„Tut mir Leid, dass du warten musstest, aber ich musste zuerst noch ein wenig mit Kerstin reden. Ich bin nämlich ihre neue Verwandlung und wir können gegenseitig unsere Gedanken lesen", erklärte ich als Rubin schnell. Bevor Sonic etwas sagen konnte, redete ich schon weiter. „Du darfst nicht denken, dass ich meiner Aufgabe nachgehe, nur weil Eggman sie mir aufgetragen hat. Um ehrlich zu sein, habe ich das auch getan, aber ich habe mit der Zeit erkannt, dass es nicht richtig ist und bin von da an meinen eigenen Weg gegangen. Außerdem wäre ich nie zu Shadow gekommen, weil Eggman zu sehr verflucht ist, um mir vernünftige Angaben von seinem Aufenthalt zu geben. Er weiß schon seit sehr langer Zeit nicht mehr, was er tut. Immerhin wärst du sein Erzfeind, nicht wahr, Sonic?" „Ja, das stimmt. Was meinst du eigentlich mit verflucht?", wollte der blaue Igel sogleich wissen. „Naja, Eggman ist eben verflucht. Warum weiß ich nicht genau, aber ich habe gehört, wie er mal etwas von einem seltsamen Edelstein gemurmelt hat", erklärte ich. Es war wirklich Wahnsinn, was wir durch Rubin alles erfuhren. Wer hätte das gedacht? „Vielleicht ein Chaos Emerald?", überlegte Sonic, doch ich schüttelte meinen Kopf.
„Und wann darf ich mich vorstellen?", fragte Ronny und schmollte ein wenig. „Ich bin schon fertig", sagte ich und Ronny schilderte ihre Geschichte, die sie mir schon zuvor in Eggmans Basis erzählt hatte.
Nachdem Ronny ihre Story beendet hatte, fragte sie noch, ob wir sie nicht nach Hause bringen wollten und wir entschieden uns, es zu tun.
Es dauerte nicht all zu lange, bis wir vor einem kleinen Holzhaus standen. Die rosa Vorhänger waren schon zugezogenen, doch man konnte erkennen, dass dahinter noch Licht brannte. Ronny stürmte eilig zur Tür und nahm den Türklopfer in die Hand. Doch dann hielt sie ihn schweigend und wagte es nicht, anzuklopfen. „Was ist los, Ronny?", wollte Sonic ein wenig besorgt wissen. „Es ist nur...es ist schon so lange her, dass ich zuletzt hier war. Ich bin letzter Zeit extrem gewachsen und habe mich verändert. Was ist...wenn mich meine Eltern gar nicht mehr erkennen?" „Mach dir darüber doch keine Sorgen. Ich bin sicher, dass sie dich noch wiedererkennen." Sonic zwinkerte dem Mädchen aufmunternd zu. „Na gut, du hast ja Recht. Immerhin sind sie meine Eltern." Sie atmete noch einmal tief ein und klopfte dann fest gegen die Tür. Schon Sekunden später waren Schritte zu hören und die Türe wurde geöffnet. Was gibt es so Wichtiges um diese Zeit?", fragte ein mürrisch wirkendes Streifenhörnchen. „Nun sagt schon!", polterte er los, als niemand etwas sagte. Sonic schob Ronny leicht ein Stückchen nach vor. „Du schaffst das schon!", flüsterte ich ihr noch leise zu und sie gab sich einen Ruck. „Also ähm, ich weiß, ich habe mich verändert und so, aber ich hoffe, du wirst dich nach der langen Zeit noch an mich erinnern, Paps." Ronny versteckte ihre Hände ängstlich hinter dem Rücken. Der Streifenhörnchenmann sah sie kurz weiter mit seinem mürrischen Gesichtsausdruck an, doch dann erhellte sich seine Miene plötzlich und Freudentränen kullerten ihm die Wangen herunter. „Du...du bist es wirklich, Ronny!", rief er überglücklich und drückte sie fest an sich. Sie standen ein paar Minuten lang so da. Nach einigen Minuten ertönte von weitem eine weibliche Stimmte. „Wer ist denn an der Tür?" Ronny konnte nicht anders und lief so stürmisch auf ihre Mutter zu, dass sie sie beinahe umgerannt hätte. „Ronny?", fragte sie überrascht und auch sie umarmte sie lange.
Erst nach einer Weile bemerkten die Eltern Sonic und mich und Ronny erklärte aufgeregt und viel zu schnell wer wir waren und was alles passiert war. Es sprudelte regelrecht alles nur so aus ihr heraus. Wir wurden erst mal hereingebeten und machten es uns auf einer blauen gemütlichen Bank bequem. Nun erzählten wir gemeinsam die ganze Geschichte.
„Was? Das ist doch schrecklich!", meinte Ronnys Mutter geschockt. „Und es geht dir wirklich nach all dem gut?" „Ja, ich bin wirklich okay, Mama", versicherte ihr ihre Tochter. „Allerdings gibt es da noch etwas, das ich euch sagen muss. Die Experimente waren erfolgreich und ich habe nun eine Roboterform, die wahrscheinlich nie wieder verschwinden wird. Aber ich kann sie eigentlich schon sehr gut kontrollieren", erklärte Ronny. „Ich bin mir sicher, dass du sie komplett unter deine Kontrolle bekommst, denn du hattest schon immer eine starke Durchsetzungskraft, wenn du es wirklich wolltest", sagte ihr Vater. Das Streifenhörnchenmädchen strahlte übers ganze Gesicht.
Zum Ereignis des Tages, kochte ihre Mutter ein sehr spätes aber köstliches Abendessen. Wir ließen es uns alle gut schmecken und Sonic und ich blieben noch eine lange Zeit. Bevor wir gingen, bedankten sich alle noch einmal bei uns.
„Ich freue mich auch schon, meine Eltern wieder zu sehen, auch wenn ich bei weitem nicht so lange wie Ronny weg war", meinte ich mit Vorfreude. „Übrigens danke für deine Hilfe, Sonic! Ohne dich hätten wir das alles niemals geschafft." „Hehe, kein Problem", meinte der blaue Held und kratze sich verlegen am Kopf. Wir verabschiedeten uns noch, dann rannte Sonic mit voller Geschwindigkeit davon und lies mich mit Rubin allein. „Und bist du bereit mein Zuhause zu sehen?", fragte ich das Pferdemädchen. „Aber sicher. Viel habe ich davon ja noch nicht gesehen", meinte sie. „Gut, dann los!", rief ich und stellte mir vor, wieder zu Hause zu sein.
Im Gegensatz zu Ronnys Eltern schliefen meine Eltern bereits und ich überlegte kurz, ob ich sie nicht aufwecken sollte, um ihnen mitzuteilen, dass es mir gut ging und ich wieder da war. Aber ich entschied mich doch, sie in Ruhe schlafen zu lassen und schrieb ihnen einen Zettel, den ich an meine Zimmertüre hängte. Nun bemerkte ich, wie müde ich eigentlich war und machte mich rasch fürs Bett fertig. Es war bereits drei Uhr, als ich mich ins Bett legte. „Dein Zimmer ist wirklich schön", meinte Rubin. „Danke", sagte ich mit bereits geschlossenen Augen. „Aber kann ich jetzt bitte schlafen, Rubin?" „Klar, gute Nacht!", wünschte sie mir. „Gute Nacht", erwiderte ich schläfrig. „Ich überlasse dir ab jetzt die Kontrolle über mich", flüsterte mir das Pferdemädchen noch zu.
Ich hätte echt nicht gedacht, dass ich das Kapitel so schnell fertig kriegen würde:) Gut, es nicht so sonderlich lang, aber trotzdemxD
Was ganz Wichtiges: Wenn etwas kursiv geschrieben ist, bedeutet das, dass es nur ein Gedanke ist. Ich habe es allerdings nur bei Rubin gemacht, weil ich noch ganz normal mit ihr rede. Ich hoffe, es ist nicht all zu kompliziert^^;

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Kapitel 7: Die Enführung:
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Kapitel 9: Lektionen fürs Leben
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Kapitel 1: Das geheimnisvolle Buch:
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Comments8
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seionara's avatar
schreibst du bitte weiter?wenn dir nichts anfängt les es dir einfach nochmal durch oder lass dir einfach nochmal alles durch den kopf gehen.überleg einfach immer wieder wie du weiterschreiben köntest irgendwan kommen die ideen.